1963 – Keine Wiedervereinigung

1963 – 29.6. Heute sind nun schon 2 Jahre vergangen, daß Mutter und ich zu Werner und Familie nach Konstanz reisten. Wie doch die Zeit vergeht. Nach jeder Stunde sagten wir um diese Zeit waren wir da oder dort. Wie gern würden wir nochmal zu unseren Kindern, auch nach Köln zu ihnen, fahren. Aber die Dickfelligkeit von Leuten schlagen es immer wieder ab, uns als alten Personen dies noch einmal zu gönnen. Denn Mutter ist 76 Jahre und ich nun heute am 29.6. schon 78 Jahre. Und gleichzeitig 54 Jahre glückliche Ehe.

Es wird einem viel von Frieden und Zusammenkommen (Wiedervereinigung) geredet, bei jeder Scheißkleinigkeit. Aber von irgend einem Nachgeben ist nie die Rede. Ich wünsche allen hüben und drüben Tod und Teufel. Soll man alle Deutschen selbst bestimmen lassen wohin, da würden viele ihr blaues Wunder erleben. Aber den Glauben an schöne Wunder soll man nicht verlieren. Möge es uns, Mutter und mir, vergönnt sein, noch manches Jahr zusammen zu sein.

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