Der Postdienst gefiel mir außerordentlich und die höheren Vorgesetzten waren mit mir zufrieden. Jedenfalls hörte ich nie einen Tadel. Dies mag wohl auch der Anlaß gewesen sein, daß man ein Gesuch nach Berlin einreichte für Reklamation meiner Person für die Dauer des Krieges.
Es war dies am 14. Oktober 1915. Als dieses Gesuch in Berlin am 15. Oktober eintraf, war bereits in der Nacht vom 14. zum 15. Okt. der Befehl ergangen, daß Hilfskräfte nicht mehr reklamiert werden dürfen, gleichviel in welchen Diensten oder Stellungen. Das war natürlich Pech und der Vorsteher des Telegrafenamtes bedauerte dies sehr.